Das Kolloquium fand vom 12. bis 15. Juli 2012 in Hamburg sowie auf Gut Siggen statt. Bei Interesse können hier weitere Informationen eingeholt werden. Weiter unten findest du einige Fotos und Impressionen.
Respekt lernen – das war das Thema des 2012-Kolloquiums der RespectResearchGroup. Ob Mobbing am Arbeitsplatz, Diskriminierung gesellschaftlicher Minderheiten oder alltägliche Streitigkeiten, oft werden konfliktreiche Situationen auf einen Mangel an Respekt im gegenseitigen Umgang zurückgeführt. Ein respektvolles Miteinander, in dem Bedürfnisse der oder des Anderen wahrgenommen und geachtet werden, gilt hingegen als bereichernd, motivierend und verhaltensleitend. Aufgrund seiner kontextübergreifenden Relevanz erfährt das Konstrukt Respekt zunehmend Aufmerksamkeit in Forschung und Praxis. Doch inwiefern kann man Respekt tatsächlich erlernen?
Das 5. interdisziplinäre Kolloquium der RespectResearchGroup wurde eröffnet durch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Führen mit Respekt – Luxus oder Kerngedanke?“ in der Kühne Logistics University (Hamburg). Daniel Gläser (RespectResearchGroup) diskutierte mit Patrick D. Cowden (Autor, Manager), Michael Schellberg (geschäftsführender Gesellschafter der Freiherr Knigge oHG, Trainer, Autor) und Gerd Thielmann (Vize-Präsident der Deutschen Hochschule der Polizei, Münster) vor etwa 80 Gästen Chancen und Grenzen eines respektvollen Führungsstils.
Während des darauffolgenden Forschungskolloquiums auf Gut Siggen wurden anhand von Vorträgen Erkenntnisse und Forschungsfragen rund um Respekt in Gesellschaft, Politik, Schule und Wirtschaft vorgestellt und von den 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern lebhaft diskutiert. Die Räumlichkeiten des Gut Siggen der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. sowie die dortigen Mitarbeiter sorgten für perfekte Rahmenbedingungen, auch zwischen und nach den Vortragseinheiten miteinander ins Gespräch zu kommen und sich Anregungen für das eigene Forschungsprojekt zu holen.
