
Katharina Silter
E-Mail: silter@respectresearchgroup.org
Katharina Silter promoviert an der Universität Hamburg im Bereich Erziehungswissenschaften/Behindertenpädagogik zum Thema Respekterleben bei Menschen mit und ohne Lernschwierigkeiten und welche Auswirkung das Respekterleben auf die psychische Gesundheit aller Beteiligten hat. Sie wird mit einem Stipendium der Heinrich-Böll-Stiftung gefördert.
Seit 2013 promoviert sie als Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung im Bereich Respekterleben bei Menschen mit Lernschwierigkeiten. Dazu soll das Respektserleben von Menschen mit und ohne Behinderung erhoben werden um eine gemeinsame Skala des Respekterlebens in integrativen Settings zu entwickeln.
Seit 2004 arbeitet sie als Redaktionsassistentin bei der Zeitschrift „Behinderung und internationale Entwicklung/Disability and International Development (bezev)“.
Von 2009 bis 2011 arbeitete sie als studentische Hilfskraft im Bereich „Berufliche Rehabilitation“ und war unter anderem in ein Forschungsprojekt zur beruflichen Wiedereingliederung psychisch erkrankter Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes eingebunden.
Praktikerorientierte Vorträge und Publikationen:
[Items]Stellvertretend für die Fachschaft Rehabilitationswissenschaften nahm Katharina Silter den Lehrpreis der TU Dortmund entgegen (2010).
Auszeichnung der Masterarbeit mit dem Lotte-Kaliski-Preis der TU Dortmund (2012).
Stipendien:
Heinrich-Böll-Stiftung – Promotionsstipendium (seit 2013).
Ich denke, dass Respekt ein zentraler Faktor für den gleichberechtigten Einbezug von Menschen mit
Lernschwierigkeiten und anderen Behinderungen in die Gesellschaft ist. Nicht die Menschen mit Behinderung müssen sich ändern um in unsere Gesellschaft zu „passen“, sondern die Gesellschaft als Ganzes muss die Formen des gemeinsamen Zusammenlebens neu definieren. Dazu müssen marginalisierte Gruppen in den gesellschaftlichen Diskurs gleichberechtigt einbezogen werden. Durch meine Forschung möchte ich einen Beitrag zum respektvollen Umgang zwischen Menschen mit und ohne Behinderung leisten, damit eine Gesellschaft der Vielfalt entstehen kann in der jede/r einen Platz hat.
“We should make an effort to appreciate values that are different from our own” (Dillon 2007, p. 210).