Dr. Sabine Albert
E-Mail: albert@respectresearchgroup.org
Sabine Albert lehrt und forscht an der Pädagogischen Hochschule Wien, am Institut für Berufsbildung. Im Rahmen ihrer Promotion forschte sie zum Thema Menschenbilder und ihre Auswirkungen auf pädagogische Praxisformen sowie zum Respekterleben von Schüler*innen im Unterrichtsalltag.
Sabine Albert hat an der Pädagogischen Hochschule Wien das Lehramt für Information und Kommunikation (Angewandte Digitalisierung) absolviert. Danach hat sie Pädagogik mit Schwerpunkt Schulpädagogik und eine Fächerkombination aus Psychologie und Politikwissenschaft an der Universität Wien studiert. Durch zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, wie den Ausbildungslehrgang zur dialogischen Elternbildnerin des Sozialministeriums Wien, den Universitätslehrgang Coaching von Peer-Mediator*innen an der Universität Wien, den Masterlehrgang PROvokativpädagogik an der Donauuniversität Krems, den Hochschullehrgang Selbst-, Sozial- und Systemkompetenz an der Pädagogischen Hochschule Wien und die Fortbildungsreihe Systemisches Coaching an der Pädagogischen Hochschule Wien, konnte sie ihre Kompetenzen, ganz im Sinne des lebenslangen Lernens, laufend vertiefen und erweitern. Im Moment arbeitet sie an ihrer Promotion an der Universität Graz. Der Arbeitstitel ihrer Dissertation lautet Menschenbilder im Unterrichtsalltag. Eine empirisch-rekonstruktive Untersuchung zu Respekt aus der Wahrnehmungsperspektive von Schüler*innen.
Seit 2010 ist Sabine Albert Hochschullehrperson an der Pädagogischen Hochschule Wien, Institut für Berufsbildung. Sabine Albert lehrt Bildungswissenschaftliche Grundlagen, Persönlichkeitsbildende Lehrveranstaltungen und Didaktik und berät und betreut Studierende der Bachelor- und Masterstudien der Berufsbildung. Sie koordiniert die Masterstudien Personal- und Sozialkompetenz sowie Medienpädagogik.
Als Mitglied der wissenschaftlich professionsorientierten Arbeitseinheit 5 der Berufspädagogik: Lernen und Lehren in der Berufsbildung unter dem Aspekt der Diversität forscht sie zu Themen der Diversität, ist an der Herausgeberschaft von special issues und der regelmäßigen Organisation von Symposien beteiligt.
Seit 2018 arbeitet sie gemeinsam mit Jure Purgaj an dem Entwicklungsprojekt in Moldau: Aufbau eines inklusiven berufsbildenden Schulwesens, in Kooperation mit KulturKontakt Austria.
Von 2015 bis 2017 hat sie an dem wissenschaftlichen Erasmus+-Projekt mit Litauen, Finnland und Polen Inclusive Education: Socio-Psychological, Educational and Social Aspects mitgewirkt.
2013 bis 2014 hat sie im Bereich Corporate Design an der PH Wien mitgearbeitet.
Sabine Albert war 20 Jahre lang Lehrerin für Fächer der Informations- und Kommunikationspädagogik (Angewandte Digitalisierung), Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz sowie Peermediation im Schulzentrum Ungargasse, Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Wien 3, einer Schule mit Schwerpunkt Integration von körper- und sinnesbehinderten Menschen. Sie hat dort am Aufbau eines Corporate Designs sowie der Implementierung eines Gewaltpräventionssystems mitgewirkt und war verantwortlich für Homepage und Marketing.
Veröffentlichungen:
Albert, Sabine (2020). Identifizierung von Widersprüchen zwischen jugendlichen Lebenswelten und der Wahrnehmung von sozialen Praxisformen der Lehrpersonen im Unterricht an berufsbildenden Schulen. In: bwp@ Berufs- und Wirtschaftspädagogik – online, Ausgabe 38, 1-21. Online: https://www.bwpat.de/ausgabe38/albert_bwpat38.pdf (24.06.2020).
Purgaj, J.; Albert, S. (2020). How Fashion Designers Teach: Eine Untersuchung zur Modedesigndidaktik an tertiären Bildungsanstalten in Dänemark, Italien, Slowakei, Slowenien, Ungarn und Österreich. In: June H. Park (Hrg.). Design & Bildung, Bd.3. München: Kopaed Verlag.
Purgaj, J.; Albert, S. (2018). Visualising Fashion Studies: Research Based Teaching and Learning in Fashion Design. What is going on – 6th Global Fashion Concerence, London.
Albert, S. (2017). Socio-Psychological, Educational and Social Aspects. In: R&E-Source, 1-3, online.
Albert, S. (2017). Soziale Lernprozesse im Spannungsfeld zwischen Kompetenz- und Subjektorientierung an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen. In: Burger, E.; Rauter, G. Kompetent im Unterricht. Lehren und Lernen im Spannungsfeld von Selbst-, Sozial- und Systemkompetenz. Eisenstadt: E. Weber Verlag. S. 131-146.
Albert, S. (2017). Theoretical Grounds of Austrian Inclusive Education Research and Case Study of Inclusive Education in Austria. In: Galkiene, A. Inclusion in Socio-Educational Frames. Inclusive School Cases in Four European Countries. Vilnius: the publishing house of the Lithuanian University of Educational Sciences. S. 102-253.
Albert, S. (2016). Die Bedeutung der reflexiven Selbstforschung für die Professionalisierung von Lehrpersonen. In: Haushalt in Bildung & Forschung 4. 4/2018. S. 35-46.
Albert, S. (2016). Gelassenheit – ein wesentlicher Schlüssel zur gelebten inklusiven Haltung?! In: Erziehung & Unterricht. 5-6/2016. S. 423-430.
(Nach Heirat Albert) Pratschner-Binder, S. (2014): Streiten im Schulalltag? Ja bitte … aber richtig! In SchulVerwaltung aktuell. 3/2014. S. 68-69.
Wissenschaftliche Vorträge:
- Albert, S.; Deringer, P.; Jäggle, G.; Tomecek, S. (12.05.2017). Dealing with Heterogeneity in the Classroom – a Practical Examination of Inclusive School Reality in Austria related to the Research Results. Conference: Inclusive Education: Challenges and Opportunities. Lithuanian University of Educational Sciences Faculty of Education.
- Albert, S.; Jäggle, G.; Tomecek, S. (20.09.2016). Inclusive Education: Socio-Psychological, Educational and Social Aspects. Conference: Making Diversity Capital. University of Lapland.
- Albert, S.; Jäggle, G.; Tomecek, S. (09.12.2015). Inclusive Education: Socio-Psychological, Educational and Social Aspects. Conference: Inclusive Education Implementation in Schools Reality. University of Cracow.